Delegationsreise nach Äthiopien
Der Besuch des Braunschweiger Domkirchenvorstandes in Addis Abeba, Äthiopien, vom 30. Januar bis 4. Februar 2025 war eine bereichernde Reise, die durch zahlreiche eindrucksvolle Begegnungen und Erlebnisse geprägt war. Nach einer entspannten Zugfahrt nach Frankfurt und einem angenehmen Flug landeten die Vertreter des Domkirchenvorstandes am frühen Morgen in der äthiopischen Hauptstadt und trafen dort Domprediger em. Joachim Hempel. Sie wurden herzlich in der Kreuzkirche empfangen, wo sie die German Church School besichtigten. Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Einrichtungen, darunter ein Physiotherapieraum, ein Braille-Drucker für Blinde und sowie Labore und Computerräume. Die freundliche Atmosphäre und die Interaktion mit den Schülern machten den Besuch unvergesslich.
Im Verlauf der Reise erhielten die Teilnehmer auch tiefere Einblicke in die Geschichte und Kultur Äthiopiens. Ein Besuch der archäologischen Stätten von Tiya und Melka Kunture sowie des Nationalmuseums, in dem das weltberühmte Skelett von „Lucy“ ausgestellt ist, hinterließ bleibende Eindrücke. Auch der Unity Park, der die kulturelle Vielfalt des Landes widerspiegelt, wurde besichtigt und zeigte eindrucksvoll, wie Äthiopien seine verschiedenen ethnischen Gruppen miteinander vereint.
Neben den kulturellen Erlebnissen standen auch Begegnungen mit lokalen Partnern im Mittelpunkt. In der Kreuzkirche nahm der Vorstand am Gottesdienst teil, den Joachim Hempel als „Acting Pastor“ leitete, und erlebte einen bewegenden Moment, als Spenden von Vertretern eines Braunschweiger Lions Clubs übergeben und eine festlich geschmückte Osterkerze aus Braunschweig überreicht wurde. Weitere Gespräche mit Vertretern des Kirchenvorstandes und der Deutschen Auslandsschule ergänzten das Programm und boten wertvolle Einblicke in die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen.
Die Reise bot zudem zahlreiche Gelegenheiten zur Entspannung und zum Kennenlernen der Stadt. Bei einem Spaziergang durch Addis Abeba konnten die Besucher das harmonische Zusammenspiel von Tradition und Moderne in der Stadt erleben. Höhepunkte wie der atemberaubende Blick vom Berg Entoto rundeten das Programm ab.
Insgesamt war die Reise eine tiefgehende und bereichernde Erfahrung, die den Teilnehmern nicht nur wertvolle Einblicke in Äthiopien verschaffte, sondern auch die bestehenden Partnerschaften vertiefte und viele neue Eindrücke hinterließ.