Monatswort zum Juli



Dorothee Sölle schreibt:
„Die Inseln der Schönheit, die wir brauchen, sie sind Erinnerung an das wirkliche Leben mitten im falschen.“
Das ist eine gute Ansage für die Sommerzeit.
Immer wieder fragen wir uns ja, in welcher Gegenwart wir eigentlich leben, wie wir damit umgehen sollen, was sich um uns abzeichnet, welche Art von Zukunft uns da entgegenkommt, was wir möglicherweise schon jetzt gar nicht mehr verantworten können.
Die Schönheit, die uns gerade im Sommer umgibt, seien es die Farben des Himmels oder der Blumen, der Duft der Früchte oder die Gesichter der Menschen, denen wir in der Stadt begegnen, erinnert uns immer daran, dass Gott jeden Tag neu macht.
Seine Wirklichkeit ist es, die uns umgibt.
Sein Reich hat schon längst unter uns begonnen.
So laden wir Sie herzlich in den Braunschweiger Dom ein, um in Gottesdiensten oder Andachten, in der Stille oder bei Orgelmusik, im Zusammenhang mit Führungen oder im Gespräch mit einem der Mitarbeiter/innen am Domtresen, einen Moment dieses wirklichen Lebens ins Bewusstsein zu holen.
Sie sind uns von Herzen willkommen.

Ihre
Cornelia Götz, Dompredigerin
Henning Böger, Pfarrer
Ulf Weber, Pfarrer