Hof- und Domfriedhof
Nach Rückkehr des herzoglichen Hofes nach Braunschweig (nach 1671) musste für die Angehörigen des Hofes ein neuer Begräbnisort gefunden werden, weil der Kirchhof neben dem Dom nicht mehr zur Verfügung stand. "Vor dem Steinthore" wurde eine Fläche in der Nachbarschaft des St. Magni-Friedhofes ausgewiesen und im Stil des beginnenden 18. Jahrhunderts in Parkform angelegt. Auf dem Domfriedhof liegen Angehörige des Hofes, des Hoftheaters, der Hochschule und anderer Landeseinrichtungen begraben.
Der Dom- und Magnifriedhof ist Begräbnisstätte berühmter Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger wie zum Beispiel Lessing, Westermann, Huch und Vieweg. Zusammen mit dem St. Magni-Friedhof bildet der Domfriedhof eine grüne Oase am Rand der Innenstadt (Zugang von der Gerstäckerstraße).
Die Domfriedhofskapelle wird seit vielen Jahren von der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde genutzt; hier finden 14-täglich Gottesdienste statt.